Planung der Vorbereitungen

Wie bereits erwähnt, können wir ab 01.09. alle Hecken und Bäume, die nicht genehmigungspflichtig sind, roden und fällen. Deshalb haben wir dieses Wochenende dazu genutzt unseren „Einsatzplan“ für die Vorleistungen aufzustellen.
Unsere geplanten Vor- sind gleichzeitig auch ein großer Teil der Eigenleistungen, die wir erbringen werden. Da Bauherr und Bauherrenvater als Garten-, Landschafts- und Sportplatzbauer mehr oder weniger vom Fach sind, übernehmen wir die folgenden Arbeiten in Eigenregie:

Rodung der Hecken
Baumfällung
Zaun und Mauer zur Straße hin demontieren
Gehwegüberfahrt
Graben für Wasser, Strom, Telekom etc. ausheben, Rohre und Leitungen verlegen
Baustraße herstellen
Baugrube ausheben

Natürlich werden wir dabei nicht ohne professionelle Hilfe auskommen, und für umsonst wird es diese auch nicht geben. Wir sind aber sicher, dass die Kosten geringer ausfallen werden, als wenn wir die genannten Arbeiten die Hausbaufirma machen lassen würden.

Zwischenstandsmeldung

Zeit mal wieder den Blog zu aktualisieren und allen interessierten Mitlesern mitzuteilen, was seit dem letzten Update so passiert ist. Bis zu dieser Woche leider nicht besonders viel. Am Montag hatte der Vermesser uns und alle angrenzenden Nachbarn zum Grenztermin geladen. Es erschienen neben uns und unseren Eltern noch zwei weitere Parteien. Der Vermesser erklärte kurz worum es bei diesem Termin geht und ist dann mit allen Beteiligten die Grenzpunkte abgegangen, wobei der gute Mann teilweise im Gebüsch oder hinter Sichtschutzelementen verschwinden musste. Die betroffenen Nachbarn inklusive! Bei der Vermussung des Grundstückes kam heraus, dass einige Zäune nicht genau auf den gemessenen Grenzen stehen. Dabei geht es aber meist nur um einige wenige Zentimeter und wir denken, dass es dabei zu keinen Problemen mit den Nachbarn kommen wird. Sollten irgendwann mal Zäune neu gesetzt werden müssen, kann man das dann immer noch korrigieren.

Heute fand dann ein Außentermin mit einer Dame vom Natur- und Grünflächenamt (NGA) statt. Für unser Haus müssen einige Bäume weichen. Fünf insgesamt. Davon sind vier genehmigungspflichtig. Diese hat sie sich angesehen und wie erwartet muss dafür entweder Ersatz gepflanzt oder eine Ausgleichsabgabe entrichtet werden. Wir werden kurzfristig dazu alles nochmal schriftlich per Post von ihr erhalten inklusive einer Liste mit Bäumen, die wir als Ersatz pflanzen können. Das müssen wir nämlich JETZT schon festlegen. Also, ran an die Gartenplanung! Ach ja, eine gute Nachricht gab es noch: Ab 1. September darf alles was nicht genehmigungspflichtig ist gerodet werden. D.h. wir können in Kürze damit anfangen das Grundstück für den Bau vorzubereiten.

Nachbesserungen Bauantrag

So, nach einiger Kurbelei haben wir nun mit Hilfe unserer Nachbarin und der Baubetreuung alle Unterlagen zusammen getragen und dem Bauamt nachgereicht.
Es wurde uns jedoch schon mitgeteilt, das das Grünflächenamt auf einen Ortstermin besteht, um die zu fällenden Bäume zu begutachten...Termin wird uns noch bekannt gegeben.
Auf Morgen Abend haben wir uns gleich den Besuch beim Notar gelegt, um die Bank in das Grundbuch eintragen zu lassen. Damit sollte dann auch die (hoffentlich) letzte Hürde bei der Bank genommen sein...

Mängelbericht des Bauamtes zum Bauantrag

In den letzten Tagen ist so einiges passiert... der Bauantrag wurde von unserer Baufirma zusammengestellt und von uns unterschrieben. Nach ca. 1 Woche erhielten wir eine Eingangsbestätigung des Bauamtes mit dem Hinweis auf folgende Mängel: es fehlt ein statistischer Erhebungsbogen, auszufüllen von unserer Architektin, ein Antrag auf Fällgenehmigung der Bäume, sowie eine Angabe zum höchsten gemessenen Grundwasserstand... diese Angabe wird mal wieder von einer anderen Behörde auf Antrag (und natürlich gegen Gebühr) mitgeteilt.
Zudem hing sich die Sachbearbeiterin vom Bauamt, wie schon bei unserem Informationsgespräch im November 2008, am Vordach unseres Eingangsbereiches auf, dieser würde nämlich den gesetzlichen Mindestabstand von 3 m unterschreiten...kurzum haben wir uns auf Anraten unserer Baubetreuung der Fa. Regio mit der betroffenen Nachbarin zum Kaffee getroffen und ihre Zustimmung zur Abweichung eingeholt. Somit sollte auch dieser Punkt unkompliziert aus der Welt zu schaffen sein.
Leider wurde die Frist zur Behebung der Mängel auf den 28.8.2009 festgelegt. Auch wenn wir nun die fehlenden Unterlagen schnellstmöglich einreichen würden, wird sich leider niemand im Amt vor diesem Datum rühren um den Antrag weiter zu bearbeiten.
Somit wird sich der für den September angepeilte Termin für den Baubeginn wohl nicht halten lassen.
Jedoch haben wir beschlossen, schon am nächsten Wochenende den ersten Arbeitseinsatz auf unserem Grundstück zu starten. Es gibt noch einen Schuppen zu demontieren und so einiges aufzuräumen. Arbeiten, die wir schon in Angriff nehmen können, so lange wir auf die Baugenehmigung warten...