Bauamt, die Zweite

Nachdem gestern eine Woche seit unserem Bauamtsbesuch vergangen waren, trauten wir uns einfach mal bei der netten Dame im Amt anzurufen. Ein äußerst zufriedenstellendes Gespräch folgte, indem uns mitgeteilt wurde, dass wir aufgrund der nebenstehenden Bebauung keine Befürchtungen haben müssten, unser geplantes Haus könne beim Baugenehmigungsverfahren durchfallen, die einzige Auflage wäre, den Keller nicht so hoch aus dem Erdreich stehen zu lassen. Nach der recht erfolgreichen Begutachtung unseres Baugrunds wurde somit der zweite Unsicherheitsfaktor aus dem Weg geräumt. Jetzt warten wir auf das Angebot vom Hausbauer um das große Thema Finanzierung angehen zu können...

Baugrundgutachten

Heute stand das Baugrundgutachten auf dem Plan. Wunderschöner Nieselregen bei 6° und Windböen von knapp 40 km/h machten das Ganze zum Erlebnis. Im Ergebnis haben wir einen so festen Untergrund, dass dieser den Gutachter schier zur Verzweiflung trieb und "schweres Gerät" zum Einsatz kommen musste. Sprich = ausreichend Tragfähig!

Nach einer starken Lehmschicht stieß er auf "Märkischen Sand", Grundwasser wurde in einer Tiefe von knapp 5m noch nicht angetroffen. Im Grunde spricht somit nichts gegen den geplanten Keller...eine "Weiße Wanne" ist nicht notwendig. Doch irgendwie macht mir der Aushub der knapp zwei Meter dicken Lehmschicht etwas Sorge...

Das Bauamt

Der Beratungstermin mit der Hausbaufirma liegt nun hinter uns...
So schön sich so ein Haus auch planen lässt, ohne offizielle Genehmigungen läuft in diesem Lande bekannterweise gar nichts. Zudem haben wir uns ein Haus mit zwei Vollgeschossen ausgesucht, und wie uns der Berater schon vorgewarnt hatte, kann es bei einer Bebauung in 2. Reihe (sprich Hinten auf einem Grundstück) zu Problemen kommen.
Somit machten wir uns zusammen mit den Eltern (Noch-Grundstückseigentümer) auf zum Bauamt Treptow-Köpenick von Berlin. Prompt wurde uns auf dem Bauamt mitgeteilt, dass für eine Bebauung in 2.Reihe eigentlich nur 1 1/2 Geschosser zugelassen sind. Da für unser Baugebiet kein Bebauungsplan vorliege, orientiere man sich an der umliegenden Bebauung.
Da jedoch ein Gebäude mit ähnlichen Ausmaßen in nächster Umgebung und in 2.Reihe steht, sind wir noch guter Dinge, dass die Entscheidung des Bauamtes positiv für uns
(bzw. unser Haus) ausfällt.

Welches Haus darf's sein?

Ein Haus muss her, dazu ein schönes und preiswert sollte es zudem auch noch sein. Von Qualität mal ganz zu schweigen...
Durch lange Recherche und natürlich Zufall sind wir auf die Firma Conurhaus aus Berlin gestoßen, die ein Haus im Mediteranen Stil im Angebot haben, welches uns mit ein paar Änderungen (sprich komplett neuer Grundriss) sehr gefällt.
Gewappnet mit ein paar Zeichnungen und natürlich noch etwas ahnungslos haben wir mit der Firma Conturhaus das erste Beratungsgespräch vereinbart.
Nach knappen 4 Stunden verließen wir etwas schlauer aber auch mit rauchenden Köpfen das Musterhaus. Das Haus hinterließ einen soliden und guten Eindruck (halt ein Musterhaus), das Gespräch mit dem Berater war informativ und angenehm. Er wird uns ein Angebot erstellen.
Das nächste Etappenziel heißt nun Bauamt.

Die Entscheidung ist gefallen

Irgendwie stand es für uns schon eine ganze Weile fest, dass es irgendwann zur Anschaffung von Wohneigentum kommen würde.
Dem Glücklichen Umstand geschuldet, dass ein Elternteil über ein viel zu großes Grundstück verfügt und sich die Weltwirtschaft augenblicklich im Untergang befindet, soll sich der Traum vom Eigenheim im Jahre 2009 erfüllen.
In diesem Blog versuchen wir für alle Interessierten und natürlich für uns selbst diese aufregende Zeit festzuhalten.